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Die Chanten befassten sich traditionell mit dem Fischfang in Flüssen, mit der Jagd in der Taiga und mit der Rentierzucht.
Die Hauptnahrung der Chanten bestand aus Fisch, aus Rentierfleisch oder dem Fleisch anderer Tiere. Im Herbst wurde Rentierfleisch auf Vorrat zubereitet. Der Fisch wurde roh, gekocht, gedörrt oder gefroren gegessen. Aus den Innereien ließ man den Fischtran aus, in dem man dann die Fladen buk.
Eine große Bedeutung besaß in ihrem Leben auch das Sammeln.

Die Mehrzahl der Chanten führte eine halb nomadische Lebensweise.
Sie zerfallen in eine Menge Geschlechter oder Stämme, an deren Spitze ein Ältester steht (Starschina), der für Aufrechterhaltung der Ordnung zu sorgen hat.
Sie sind militärfrei, entrichten aber der russischen Regierung eine Steuer (Jassok), die früher in Pelzwerk und jetzt in Geld eingefordert wird, die sie aber bei ihrer großen Armut kaum zu zahlen im stande sind, da die Ausbeute der Jagd immer schwieriger und geringer wird.

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