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Sápmi ist der samische Name für das Siedlungsgebiet der Sami die folgende Gebiete umfasst: Landschaft Lappland nördlich des Polarkreises in Fennoskandinavien einschließlich des Großteils der Kola-Halbinsel in Russland und reicht im Süden Skandinaviens bis Engerdal im norwegischen Verwaltungsbezirk Hedmark und bis Idre in der schwedischen Provinz Dalarna.Im südlichen Teil ist die Grenze Sápmis erkennbar an den Gebieten, in denen Rentiere weiden. Heutzutage leben aber immer mehr Sami ausserhalb von Sápmi, z.B in Finnland lebt mehr als die Hälfte der Sami Bevölkerung ausserhalb dieses Gebietes.
Geschichte
Die Geschichte der Sámi ist bisher meistens von und aus der Sicht von den Mehrheitsvölkern geschrieben worden. Die vorhandenen Schriftlichen Quellen stammen oft von Geistlichen, Steuereintreibern oder Verwaltungsbeamten. Die sámische Perspektive kommt bei dieser Einseitigen Quellenlage zu kurz. Sie wird nur selten, z.B. bei der Dokumentation von Gerichtsverhandlungen gezeigt. Die traditionelle Histographie vernachlässigte die orale Tradtion, frühe Schriftquellen von sámischer Seite fehlen jedoch.
Die Früheste schriftliche Erwähnung der Sámi stammt aus der "Germania" des römsichen Autors Tacitus um 98 n. Chr.
Fennen: Die Finnen und Lappen. ... Die Fennen leben ungemein roh.
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Die Sami sind das Urvolk Lapplands. Historische Dokumente von 800 n. Chr. beschreiben, dass es schon damals Rentierhaltung gab. In dieser Zeit zähmte man Rentiere für die Jagd, als Lockmittel für wilde Rentiere. Ab ca. 1500 waren schon fast alle Rentiere zahm und wilde Rene starben immer mehr aus.
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Sie leben in gewöhnlichen Häusern und sind meist nur noch in den Sommermonaten zur Markierung der jungen Kälber und im Herbst/Winter zur Rentierschlachtung in den Bergen.
Die Geschichte der Sámi ist bisher meistens von und aus der Sicht von den Mehrheitsvölkern geschrieben worden. Die vorhandenen Schriftlichen Quellen stammen oft von Geistlichen, Steuereintreibern oder Verwaltungsbeamten. Die sámische Perspektive kommt bei dieser Einseitigen Quellenlage zu kurz. Sie wird nur selten, z.B. bei der Dokumentation von Gerichtsverhandlungen gezeigt. Die traditionelle Histographie vernachlässigte die orale Tradtion, frühe Schriftquellen von sámischer Seite fehlen jedoch.
Die Früheste schriftliche Erwähnung der Sámi stammt aus der "Germania" des römsichen Autors Tacitus um 98 n. Chr.
Fennen: Die Finnen und Lappen. ... Die Fennen leben ungemein roh.
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Kultur
Viele Elemente der sámischen Kultur lassen sich in Richtung Osten im arktischen und subarktischen
Teil Europas und Asiens wiederfinden. Andere kulturelle Erscheinungen sind ein Ergebnis des
Kontakts mit Nordländern - ein Kontakt, der schon vor der Wikingerzeit zustande kam. Die sámische Kultur ist deutlich davon geprägt, daß die Sámi früher Fischer und Jäger waren. Im 16. Jahrhundert entwickelte sich die Jagd auf wilde Rentiere gradweise zur Rentierhaltung mit dem Ergebnis, daß die Sámi zu Nomaden wurden. Heute gibt es nicht viele Sámi, die als Nomaden leben: In Norwegen sind weniger als zehn Prozent der samischen Bevölkerung Rentierhalter. Hauptelemente der samischen Kulturtradition sind der "Joik" (besteht aus rhythmisch gesungenen Gedichten oder poetischen Liedern), die sámische Sprache und sámische Sagen, sámische Zelte, ökologische Kenntnisse, der Schamanismus, Volksmedizin, eine eigene Tracht, Transportmittel wie Boote und Rentierschlitten sowie samische Tischlerarbeiten.
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