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Sápmi ist der samische Name für das Siedlungsgebiet der Sami die folgende Gebiete umfasst: Landschaft Lappland nördlich des Polarkreises in Fennoskandinavien einschließlich des Großteils der Kola-Halbinsel in Russland und reicht im Süden Skandinaviens bis Engerdal im norwegischen Verwaltungsbezirk Hedmark und bis Idre in der schwedischen Provinz Dalarna.Im südlichen Teil ist die Grenze Sápmis erkennbar an den Gebieten, in denen Rentiere weiden. Heutzutage leben aber immer mehr Sami ausserhalb von Sápmi, z.B in Finnland lebt mehr als die Hälfte der Sami Bevölkerung ausserhalb dieses Gebietes.
Geschichte
Die Geschichte der Sámi ist bisher meistens von und aus der Sicht von den Mehrheitsvölkern geschrieben worden. Die vorhandenen Schriftlichen Quellen stammen oft von Geistlichen, Steuereintreibern oder Verwaltungsbeamten. Die sámische Perspektive kommt bei dieser Einseitigen Quellenlage zu kurz. Sie wird nur selten, z.B. bei der Dokumentation von Gerichtsverhandlungen gezeigt.
Die Sami sind das Urvolk Lapplands. Historische Dokumente von 800 n. Chr. beschreiben, dass es schon damals Rentierhaltung gab. In dieser Zeit zähmte man Rentiere für die Jagd, als Lockmittel für wilde Rentiere. Ab ca. 1500 waren schon fast alle Rentiere zahm und wilde Rene starben immer mehr aus.
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