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Die wotische Sprache wurde nie richtig dokumentiert, die Folklore, welche reichlich vorhanden ist, wird jedoch seit dem 19. Jhd. schriftlich festgehalten - A. Ahlquist sammelte Hochzeitslieder und schrieb drei zeitgenössische Märchen, welche die Sprache der damaligen Zeit repräsentierten, nieder. Interessant an diesen Märchen ist, dass sie nicht typisch wotisch geschrieben sind, sondern einige Russische Lehnwörter enthalten.
Etwas später wurden Märchen auch von O.A.F. Mustonen niedergeschrieben.
In der zweiten Hälfte des 20. Jhd. stellte Paul Ariste eine Sammlung von volkstümlichen Texten zusammen. (7)
Die meisten traditionellen Feierlichkeiten der Woten sind ähnlich wie die der Russen. Nur ein paar alte Bräuche haben überlebt, wie zum Beispiel Bärenfeste.
Durch die frühe Christianisierung haben nur wenige Elemente der spirituellen Kultur überlebt: die Verehrung von Felsen und Quellen sowie der Kult um heilige Wälder und Pferde. (10)
Heutzutage ist die wotische Folklore fast vergessen einige erinnern sich noch an Sprichwörter oder Sitten aber die Märchen sind beinahe völlig in Vergessenheit geraten. Im Allgemeinen erzählt man sich nun Lebensgeschichten. (7)
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Vuorela T., 1964. The finno-ugric Peoples. Niederlande. Mouton & Co.
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Abb. 1
Zugriff am 05.12.2011, http://www.flaggenlexikon.de/fwepsien.htm
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