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Die historische Geschichte findet sich in der allgemeinen Beschreibung der samojedischen Völker.
Im 16. Jahrhundert setzte die russische Kolonisation ein. Der letzte grosse Aufstand der Nenzen fand 1825-1839 statt

Nenez heißt Mensch oder nenej Nenez heißt richtiger Mensch
Hasawa heißt Mann, Mensch oder nenej Hasawa heißt richtiger Mann, Mensch

Gegenwart
In der Sowjetunion gibt es seit 1929-32 drei nationale Bezirke:
Nenzisch
Jamal-Nenzisch
Dolgan-Nenzisch
Die Nenzen leben heute teilweise in Dörfern und Städten. Die traditionelle Lebensform ist durch technische Innovationen stark verändert (Motorboot, Motorschlitten, Hubschrauber) oder gänzlich verlorengegangen. Große Umweltprobleme (Atommüll, Schwermetallverarbeitung) und soziale Probleme (Arbeitslosigkeit, Alkoholismus, Armut) bestimmen das Leben der Sanojeden. Die Lebenserwartung beträgt sogar nur 45-50 Jahre.

Forschungsgeschichte
Der Gründer der Samojedologie war M.A. Castren (1813-1852)
Frühe Feldforscher, die auch große Wörterbücher verfassten sind T. Lehtisalo und AKai Donner.
Sowjetische Forscherinnen sind uner anderen A.P. Dulson und N.M. Terescenko

Geographische Verbreitung

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Wichtigste Kontaktsprachen: Komi, Chantisch, Enzisch, Nganasanisch; heute vor allem Russisch

Nenzische Schriftsprache existiert seit 1932 (seit 1937 mit zyrillischer Schrift)

Zukunftsperspektiven
Ständige Assimilation (auch bei den Nenzen in den Städten zu 82% Mischehen) und die schwache Medienpräsenz, Literatur gibt es hauptsächlich für Schulzwecke in Nenzisch, Selkupisch und Nganasanisch lassen die Zukunftsperspektiven weniger rosig erscheinen.
Organisationen:
Jamal den Nachkommenden (1992, Nenzen)

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