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Essayprüfungen: Bei diesem Format setzen sich Studierende mit einem wissenschaftlichen Thema inhaltlich-argumentativ auseinander und verfassen dazu einen Essay. Besonders in Fächern, in denen diese Textsorte eher unbekannt ist, ist eine Aufgabenbeschreibung und ein Kriterienkatalog anzuraten. Die Aufgabenstellung sollte berücksichtigen, dass Studierende Zugriff auf verschiedene Hilfsmittel und Lernmaterialien haben und entsprechend als open-book bzw. open-web Aufgabe konzipiert sein. Bei Essayprüfungen ist meist eine längere Bearbeitungszeit für die Studierenden vorgesehen. In einigen Fällen gibt es einen Bearbeitungszeitrahmen (= Zeitfenster der Prüfung), innerhalb dessen die Studierenden ihre Bearbeitungszeit (= den Beginn ihrer individuellen Bearbeitung) frei wählen können, wodurch eventuelle Störungen umgangen werden können. Die vierwöchige Beurteilungsfrist beginnt bei diesem Format mit dem Datum der studentischen Abgabe der Prüfung.

Kompetenzorientierung: Die kompetenzorientierte Ausrichtung der universitären Lehre bedeutet, dass sowohl der Unterricht wie auch die Leistungsüberprüfungen neben Reproduktionsleistungen (Wiedergeben von Fachwissen) vor allem auf Methoden-, Verständnis-, Anwendungs-, Analyse-, Synthese- oder Bewertungsfragen zielen: D. h., dass die Aufgabenstellungen entsprechend den Lernzielen der Lehrveranstaltung auf Ebene des Wissens bzw. des Könnens zielen. Zur Kompetenzorientierung siehe: https://infopool.univie.ac.at/startseite/pruefen-beurteilen/kompetenzorientiertes-pruefen/ und https://infopool.univie.ac.at/startseite/pruefen-beurteilen/konstruktion-von-kompetenzorientierten-pruefungsfragen/

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Take-Home-Exam: Take-Home-Exam ist wie Essayprüfungen eine Variante der open-book-Prüfungen. Meist ist dieses Format durch offene Fragen mit komplexen Problemlösungen gekennzeichnet, die Antworten sind aus diesen Gründen individuell und wenig standardisierbar. Besonders in Fächern, in denen diese Textsorte eher unbekannt ist, ist eine Aufgabenbeschreibung und ein Kriterienkatalog anzuraten. Teilweise ist bei Take-Home-Exams eine längere Bearbeitungszeit für die Studierenden vorgesehen. In einigen Fällen gibt es einen Bearbeitungszeitrahmen (= Zeitfenster der Prüfung), innerhalb dessen die Studierenden ihre Bearbeitungszeit (= den Beginn ihrer individuellen Bearbeitung) frei wählen können, wodurch eventuelle Störungen umgangen werden können. Die vierwöchige Beurteilungsfrist beginnt bei diesem Format mit dem Datum der studentischen Abgabe der Prüfung.

Umgang mit technischen Problemen: Studierende können sich nicht in Moodle einloggen, Verbindungen reißen ab, Prüfungsbögen werden versehentlich vor der Abgabe gelöscht, der Upload der Prüfung klappt nicht wie geplant, … - um mit diesen und ähnlichen Problemen umzugehen, ist es notwendig, dass vor, während und unmittelbar nach der Prüfung fachkundige Personen zur Verfügung stehen, damit Studierende die Probleme melden bzw. Lösungen kommuniziert werden können.