Date: Thu, 28 Mar 2024 19:26:11 +0100 (CET) Message-ID: <1267555811.3014.1711650371525@uniwien-confluencedc-app-2.va.smhss.de> Subject: Exported From Confluence MIME-Version: 1.0 Content-Type: multipart/related; boundary="----=_Part_3013_1801148546.1711650371525" ------=_Part_3013_1801148546.1711650371525 Content-Type: text/html; charset=UTF-8 Content-Transfer-Encoding: quoted-printable Content-Location: file:///C:/exported.html
Ausgehend von den geplanten Inhalten werden im Grobkonzept die Lehr-/Lernziele des geplant=
en Videos beschrieben, also das Wissen und das K=
=C3=B6nnen (bzw. die Kenntnisse und Kompe=
tenzen), die die Studierenden dadurch erwerben.
Auf dieser Seite finden Sie Hilfestellungen f=C3=BCr folgende Plan= ungsaspekte:
Wie auch bei der Planung Ihrer Lehre stehen die Auswahl der Inhalte und = die Definition der Lehr-/Lernziele am Anfang der mediendidaktischen Planung= von Lehrmedien f=C3=BCr die Hochschullehre.
Diese Ziele werden f=C3=BCr einzelne Videos jedoch viel granular= er beschrieben als f=C3=BCr eine Lehrveranstaltung: Im Zentrum der= Planung stehen die Inhalte, die im empfohlenen Rahmen von= 5 bis max. 15 Minuten Videolaufzeit behandelt werden k=C3= =B6nnen (Audioaufnahmen bieten hier je nach Format etwas andere, diskursive= re M=C3=B6glichkeiten, z.B. im Fall von Podcasts =E2=80=93 dies kann am bes= ten bei einer Beratung<= /span> besprochen werden).
Die Auswahl der Inhalte kann sowohl ausgehend von den Studieninh= alten als auch von m=C3=B6glichen Einsatzszenarien der geplanten Lehrmedien aus gedacht werden, weshalb Sie f=C3=BCr beides = hier Anregungen f=C3=BCr Ihre Planung finden:
Wenn Sie sich noch unsicher sind, welche Inhalte sich =C3=BCberhaupt f= =C3=BCr ein Lehrvideo eignen, empfehlen wir, sich am Nachhaltigkeitskriteri= um zu orientieren:
Beispiele f=C3=BCr solche Inhalte k=C3=B6nnten zum Beispiel sein:
die f=C3=BCr Ihre Disziplin grundlegend oder leitend sind.
Solche Inhalte haben typischerweise eine l=C3=A4ngere "Lebenszeit" und k= =C3=B6nnen gut wiederholt eingesetzt werden, da sie im wissenschaftlichen D= iskurs selbst wiederkehrende Anhaltspunkte sind.
F=C3=BCr Studierende bieten Lehrvideos hier den besonderen Vorteil, dass= sie sich diese grundlegenden Inhalte wiederholt und selbstreguliert bearbe= iten und sich somit die Grundlagen des Fachs um so besser aneignen k=C3=B6n= nen. Kerninhalte sind somit Idealkandidaten f=C3=BCr die Produktion= eines Lehrvideos.
Ein anderer Ansatz kann sein, Lehrvideos von vorneherein als Lehrendenin= put im Kontext eines Flipped-Classroom-Ansatzes einzuplanen.
=E2=80=9EDie Termini Flipped Classroom [...] beschreiben ein Lehr-/Lernk= onzept, das durch Verwendung digitaler Medien lehrendenzentrierte I= nputs aus der Pr=C3=A4senzzeit herausl=C3=B6st. Die dadurch frei g= ewordene Zeit wird mit studierendenzentrierten Methoden entlang aktiver Ler= nformen gef=C3=BCllt.=E2=80=9C
Lehrvideos k=C3=B6nnen also eingesetzt werd= en, um die Pr=C3=A4senzzeit in H=C3=B6rsaal oder Seminarra= um interaktiver zu gestalten. Mit Hilfe von Lehrvideos kommen Studierenden = gut vorbereitet in die Lehrveranstaltung und k=C3=B6nnen das erworbene Wiss= en in verschiedenen Aktivit=C3=A4ten anwenden.
Gibt es vielleicht Inhalte oder Themen, f= =C3=BCr die Sie immer schon gerne mehr Diskussions- und Anwendungsz= eit f=C3=BCr die Studierenden in der Lehrveranstaltung gehabt h=C3= =A4tten? Dann sind diese wom=C3=B6glich sehr gut f=C3=BCr die Produ= ktion eines Lehrvideos und die Umstellung auf ein Flipped-= Classroom-Szenario geeignet.
Mehr =C3=BCber Flipped-Classroom erfahren S= ie in folgendem Beitrag, dem auch das oben angef=C3=BChrte Zitat entnommen = ist:
Winter, Chri= stoph: Flipped Classroom. Infopool besser lehren. Center for Teach= ing and Learning, Universit=C3=A4t Wien, Februar 2018. [ https://infopool.univie.ac.at/startseit= e/lehren-betreuen/flipped-classroom/
Die Inhaltsebene planen Sie mit Hilfe der Grobkonzept-Vorlage und die= Abschnitte "Kontext und Inhalte Ihres geplanten Lehrvideos".
Ganz allgemein werden mit den Lehr-/Lernzielen die
Das Bestimmen von =C3=BCberpr=C3=BCfbaren Lehr-/Lernzielen kann Ihnen leichter fallen, wenn Sie diese mit Blick auf die Ha= ndlungen formulieren, durch die die erworbenen Kenntnisse = ersichtlich werden.
Dieser Unterschied wird im Folgenden deutlich:
Die Studierenden kennen Prinzip x. (wissensorientiert)<= /strong>
Die Studierenden geben Prinzip x korrekt wieder (handlu= ngsorientiert)
Die folgenden Beispiele f=C3=BCr = Lehr-/Lernziele sind jeweils aus beiden Perspektiven formuliert:
Nachdem die Studierenden das Lehrvideo angeschaut haben,
Als Denk- und Strukturierungshilfe beim Verfassen von L= ehr-/Lernzielen werden gerne Verblisten herangezogen, die verschied= enen kognitiven Anspruchsniveaus entsprechen. Sehr bekannt ist die= Taxonomie von Bloom:
Die Kompetenzen jenseits von Wiss= en k=C3=B6nnen nicht allein durch das Schauen der Videos allein erzielt wer= den durch die didaktische Aufbereitung in Ihrer Lehrveranstaltung.= p>
Wenn Sie mehr zu Lehr-/Lernzielen wissen wollen, hilft Ihnen der folgend= e Beitrag weiter: Breen-Wenninger, B= arbara/Louis, Barbara: Orientie= rung an Studienzielen & Constructive Alignment. Infopool besser lehren. Center for Teaching and Learni= ng, Universit=C3=A4t Wien, Mai 2020. [https://infopool.univie.ac.at/= startseite/= universitaeres-lehren-lernen/studienzielorientierung-und-constructive-align= ment/]
Die Lehr-/Lernzielebene planen Sie mit Hilfe der Grobkonzept-Vorlage,= in den Abschnitten "Lehr-/Lernziele Ihres Videos (im Kontext Ihrer Lehre)"= .
Die Kernaussagen formulieren die inhaltlichen Anliegen des Videos.
Probieren Sie es beim Ausf=C3=BCllen des Grobkonzepts aus: Versuchen Sie= , diese Take-Home-Messages mit den zuvor formulierten Lernzielen abzugleich= en. Jede dieser Kernaussages sollte dazu beitragen, dass die Lernende minde= stens einem Lernziel n=C3=A4herkommen.
Die Take-Home-Messages planen Sie mit Hilfe der Grobkonzept-Vorlage, = indem Sie diese im letzten Abschnitt der Vorlage mit Blick auf die Lernziel= e ausformulieren.